Über mich
Seit mehr als 25 Jahren bin ich als Priester in der Erzdiözese München und Freising tätig – in der Seelsorge, in der Leitung eines Pfarrverbands und als stellvertretender Dekan. Mein Weg ist eng mit Gemeinden im ländlichen Raum verbunden: mit Höfen, Vereinen, Familienbetrieben und Menschen, die viel tragen – oft bis an ihre Grenzen.
Weg und Auftrag
Nach Studium und Priesterweihe führten mich verschiedene Stationen als Kaplan und Pfarrer in Gemeinden mit starker landwirtschaftlicher Prägung. Heute verantworte ich einen Pfarrverband, in dem sich traditionelle Dorfstrukturen, neue Lebensformen und pastorale Herausforderungen begegnen.
Als stellvertretender Dekan bringe ich meine Erfahrung in Beratungs- und Abstimmungsprozesse ein, die das kirchliche Leben im Dekanat in die Zukunft führen sollen – mit einem besonderen Blick auf die Menschen, die viel Verantwortung tragen.
Priesterliche Haltung
Priester sein heißt für mich: Menschen nahe sein, das Evangelium verständlich verkünden und mitverantworten, dass Strukturen entstehen, in denen Würde, Freiheit und Glaube wachsen können.
Ich möchte, dass Menschen in der Kirche einen Ort der Hoffnung, des Schutzes und der inneren Stärkung erleben – gerade dort, wo Druck, Einsamkeit oder Sucht drohen. Geistliche Tiefe, klare Sprache, Humor und Respekt vor den Lebenswegen der Menschen prägen meinen Dienst.
Landwirtschaft & Seele
Der ländliche Raum ist reich an Glauben, Tradition und Zusammenhalt – und zugleich einem hohen Druck ausgesetzt: wirtschaftliche Unsicherheit, Hofnachfolge, Arbeitsspitzen, gesellschaftliche Erwartungen. Das betrifft Landwirtschaftsbetriebe, Handwerk, Familien und alle, die „immer funktionieren“ müssen.
Kirche auf dem Land
Ein Bauernhof ist mehr als ein Betrieb. Er ist Lebensort, Arbeitsplatz, Familiengeschichte und Glaubensraum zugleich. Glaube und Arbeit, Stall und Kirche, Familie und Verantwortung gehören zusammen. Viele Menschen tragen über Generationen Verantwortung – oft bis an die Belastungsgrenze.
In Predigt, Seelsorge und Gremienarbeit ist mir wichtig, diese Realität ernst zu nehmen und eine Sprache zu finden, die Landwirte und Dorfgemeinschaften wirklich erreicht: bodenständig, respektvoll, ehrlich.
Belastung, Überforderung & Suchtgefahr
Gerade in der Landwirtschaft begegnen mir Themen wie hoher Arbeitsdruck, fehlende freie Tage, Sorge um die Zukunft des Hofes, Einsamkeit, Konflikte in der Familie – und nicht selten der Griff zu Alkohol oder Medikamenten als scheinbare Entlastung.
Hier braucht es eine Kirche, die nicht moralisiert, sondern hinschaut, zuhört und Wege zu Entlastung und Hilfe eröffnet – seelsorglich, menschlich und fachlich fundiert.
Suchtprävention & Gesundheitsschutz
Sucht ist kein Randthema, sondern berührt Familien, Arbeitsfelder und ganze Gemeinden. Als diözesaner Beauftragter für Suchtprävention arbeite ich daran, dass Kirche ein Ort des Schutzes, der Achtsamkeit und des Hinsehens bleibt – in Stadt und Land, in Pfarreien, Kitas, Schulen und Einrichtungen.
Auftrag als diözesaner Suchtbeauftragter
In dieser Aufgabe vernetze ich kirchliche Einrichtungen, Schulen, Kitas, Träger sozialer Dienste und das Erzbischöfliche Ordinariat. Ziel ist eine Präventionskultur, die frühzeitig sensibilisiert, Mitarbeitende stärkt und verantwortliches Handeln fördert.
Dazu gehören Schulungen, Teamtage, Beratungsangebote für Gremien und Leitungskräfte sowie die Mitarbeit an Leitlinien und Standards der Erzdiözese.
Sucht geistlich und menschlich sehen
Sucht beginnt selten im Glas, sondern im Herzen – dort, wo Schmerz, Überforderung oder Einsamkeit überhandnehmen. Prävention beginnt im Zuhören: wenn Menschen ehrlich sagen dürfen, wie es ihnen wirklich geht.
Meine Arbeit verbindet seelsorgliche Erfahrung mit sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen und rechtlichen Rahmenvorgaben – damit Schutzkonzepte nicht nur auf dem Papier stehen, sondern im Alltag tragen.
Für fachliche Anfragen zur Suchtprävention erreichen Sie mich unter suchtpraevention@michael-bayer.org.
Vorträge, Schulungen & Begleitung
Gerne stehe ich für Vorträge, Fortbildungen und Klausurtage zur Verfügung – insbesondere zu Themen an der Schnittstelle von Glaube, Landwirtschaft, ländlichem Raum und Suchtprävention. Inhalt und Format stimme ich jeweils auf Ihre Situation vor Ort ab.
Typische Themenfelder
- Landwirtschaft zwischen Berufung, Belastung und Glauben
- Suchtprävention in Pfarreien, Kitas und Schulen
- Alkohol, Überforderung und „Funktionieren“ im ländlichen Raum
- Gesunde Mitarbeitende – gesunde Strukturen in kirchlichen Einrichtungen
- Spiritualität als Ressource in Krisen
Zielgruppen
- Vereine, Bauernverbände und landwirtschaftliche Familien
- Pfarreien, kirchliche Gremien und Mitarbeiterteams
- Schulen, Kitas und Jugendgruppen
- Sozialträger, Beratungsstellen und Kommunen
Für Terminabsprachen nehmen Sie bitte per E-Mail Kontakt mit mir auf: kontakt@michael-bayer.org.
Michael Bayer
Pfarrer (Bild: Privat)
„Ich möchte, dass Kirche dort präsent ist, wo Menschen unter Druck geraten – auf Höfen, in Familien, in Betrieben und in unseren Einrichtungen. Prävention ist für mich gelebtes Evangelium: hinsehen, schützen, stärken.“
Impulse
Geistliche Impulse, Gedanken aus dem ländlichen Raum, Sätze zur Suchtprävention und humorvolle Dorfbeobachtungen – kurze Texte, die zum Nachdenken, Schmunzeln und Weitergehen einladen.
Geistliche Impulse
Gott arbeitet leise.
Die lautesten Veränderungen beginnen oft im Stillen.
Gott vermeidet Krach, aber nicht Wirkung.
Hoffnung wächst wie Saatgut.
Man sieht lange nichts – und plötzlich ist Leben da.
Segen heißt: Ich bin nicht allein unterwegs.
Ein Zuspruch, der stärker ist als jede Sorge.
Land, Humor & Prävention
Der Hof als Gebetsraum.
Ein Bauernhof ist voller Orte, an denen Gottes Nähe spürbar ist –
im Stall, im Feld, im Blick zum Himmel.
Sucht beginnt im Herzen, nicht im Glas.
Der erste gefährliche Moment ist nicht der erste Schluck,
sondern der Gedanke: „Ich halte das so nicht mehr aus.“
Gott liebt das Dorf.
Dort kennt man sogar die Engel beim Vornamen.
Kontakt
Für seelsorgliche Anliegen, Anfragen im Bereich Landwirtschaft und ländlicher Raum oder für Vorträge und Schulungen zur Suchtprävention können Sie sich gerne per E-Mail melden.
Vertrauliche Themen behandle ich mit der gebotenen Diskretion. Schreiben Sie in einer ersten Nachricht bitte nur so viele Details, wie nötig sind, damit ich den richtigen Kontaktweg wählen kann.
Pfarrer Michael Bayer
E-Mail allgemein: kontakt@michael-bayer.org
E-Mail Suchtprävention: suchtpraevention@michael-bayer.org
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Stand: Dezember 2025